ABSICHT

Was wir anstreben ist kein Ziel, denn Ziele sind greifbar, erreichbar, sie haben einen Anfang und ein Ende. Die Absicht ist progressiv und gibt unserem Leben einen Sinn, sie ist ein Weg, zu sich selbst zu finden. Ein Ziel dagegen ist ein Ort, den wir im Laufe unseres Lebens besuchen. Beispielsweise kann Geld verdienen ein Ziel im Leben sein aber wärst Du stolz, wenn dies auch der Zweck Deines Lebens wäre? Die Absicht ist nobler, sie ist das Bild, das Du von Dir selbst hast, von der Person, die Du sein möchtest, dem Leben das Du führen willst.
Einfach gesagt, die Absicht ist Deine Mission im Leben; der Respekt und die Rücksicht allen Menschen gegenüber unabhängig von Religion, Politik, Rasse oder Farbe.
Der Mann im Spiegel: Wenn Du Dich wie ein König fühlst, geh und sieh in den Spiegel, sieh in Deine Augen. Niemand kann Dich beurteilen außer Deine Augen, die Dich durch den Spiegel ansehen. Menschen können Dich als brillant und wunderbar ansehen aber nur Deine eigenen Augen können Dir sagen wer Du wirklich bist. Selbst wenn es Dir Dein Leben lang gelingt, die Welt zu täuschen, wirst Du Dich niemals selbst täuschen können, wenn Du in Dich im Spiegel anschaust.

SELBSTACHTUNG

Zu Deinem Erfolg und zum Erfolg der Menschen, die Du schätzt, führen Zufriedenheit mit sich selbst und Stolz. Dafür musst du an Dich glauben und Deinen Gefühlen vertrauen. Es ist unsere Überzeugung, dass Du mit der entsprechenden persönlichen Würde tun wirst, was Du tun musst, selbst wenn der Druck von außen Deine Bestrebungen behindert.
Die Würde ist ein Schlüsselfaktor, um ein vorbildliches Leben zu führen. Es ist richtig, stolz auf seine Errungenschaften und Leistungen zu sein. Dies ist Selbstachtung, obwohl manche davon zu viel und einige zu wenig haben.
Ein Minderwertigkeitskomplex tritt meistens in 2 Formen auf:Falscher Stolz und Mangel an Selbstbewusstsein. Falscher Stolz entsteht, wenn jemand ein verzerrtes Bild seiner eigenen Wichtigkeit hat. Diese Menschen glauben, sie seien voller Wissen, eine Quelle für alles, die wichtigste Person überhaupt. Nichts kann Dich so schnell Deine Absichten vergessen lassen wie falscher Stolz.
Stolz ist notwendig, allerdings sollte er mit Bescheidenheit einhergehen. Diejenigen, die von falschem Stolz geleitet werden, sehen sich selbst als Mittelpunkt der Aufmerksamkeit an und in dieser Perspektive existiert nur „ICH“, dass „DU“ verschwindet, alles dreht sich um gewinnen oder verlieren, sich rechtfertigen, streiten, lügen oder bei einem Fehler nicht das Gesicht verlieren. Ihr Stolz lässt sie nicht verlieren.
Menschen mit einem Mangel an Selbstbewusstsein haben kein Konzept von sich selbst und vertrauen ihrem eigenen Urteil nicht; sie streben nach Akzeptanz und Anerkennung. Ein paar Worte für diese Menschen: Niemand kann Dich ohne Deine eigene Erlaubnis dazu bringen, Dich minderwertig zu fühlen. Jeder braucht ein solides seelisches Gleichgewicht im Leben. Wenn wir es haben, werden wir über ein ausreichendes Selbstbewusstsein verfügen, um negativen Gedanken zu widerstehen, wenn wir mit schwierigen Situationen konfrontiert werden.

GEDULD

Wenn unsere Absicht klar und unser Ego unter Kontrolle ist, folgt unser drittes Prinzip, die Geduld. Einer der Gründe, weshalb viele Menschen ihren Weg verlassen, ist der mangelnde Glaube an einen selbst gepaart mit Ungeduld. Geduld bedeutet nicht aufzugeben, ein Versagen nicht zu akzeptieren, sie gibt uns die Möglichkeit, unsere Aktionen auf unserem Glauben aufzubauen. Es ist schwierig in der heutigen Zeit, in der es nur um kurzfristige Befriedigung geht, geduldig zu sein. Du musst an Dich selbst glauben, Deine Saat ausbringen und auf die Ernte warten. Probleme sind unvermeidbar im Leben, daher müssen wir die guten Dinge, die geschehen, umso mehr wertschätzen.
Geduld lässt Selbstbewusstsein entstehen, da ihre Werte und Normen über einen langen Zeitraum Ergebnisse liefern. Geduld bedeutet eine Aufgabe mit Mühe und Hingabe anzugehen; eine Investition, die Dich Deine Ziele erreichen lässt und Dich Deine Absicht im Leben finden lässt. An kurzfristige Resultate zu denken ist wie ein Tennis Match zu besuchen und nur die Punktetafel anzuschauen.
Die besten Resultate werden mit Entschlossenheit erzielt, Geduld bedeutet Glaube daran, dass alles gut wird.

BEHARRLICHKEIT

Obwohl Geduld notwendig ist, wird sie ohne Beharrlichkeit niemals ausreichen. Die beste Rede, die Winston Churchill jemals hielt, war in einer Grundschule. Er stand auf, schaute über seine Brille hinweg und sagte: “ Gebt euch niemals, niemals, niemals, niemals geschlagen“! Diese Aussage steht für Churchills Leben. Falls dieser Mann eine herausragende Eigenschaft besaß, war es Beharrlichkeit – er gab niemals auf. Aus der Sichtweise ethischen Verhaltens ist Beharrlichkeit gleichzusetzen mit immer an der Frontlinie zu stehen und Beispiel dafür zu sein, dass sich der Glaube eines Menschen in seinen Taten widerspiegelt. Es ist lebensnotwendig, für seine Meinung einzustehen, auch wenn man ganz alleine steht. Beharrlichkeit bedeutet nicht, etwas zu tun sondern etwas um jeden Preis zu tun – wie auch immer die Konsequenzen aussehen.
Der Versuch etwas zu tun ist nichts anderes, als auf laute Art nichts zu tun! Unglücklicherweise machen viele Menschen viel Lärm um etwas, dass sie eigentlich niemals angehen wollen. Die Welt ist voller gescheiterter Talente, falsch verstandener Genies und gut ausgebildeten Spezialisten ohne Arbeit. Nur Beharrlichkeit und Entschlossenheit machen den Unterschied. Viele Menschen sprechen vollmundig über Ethik, Integrität und Aufrichtigkeit ohne eine dieser Eigenschaften selbst zu besitzen.

PERSPEKTIVE

Perspektive beschreibt die Fähigkeit, in jeder Situation zu erkennen, was wirklich wichtig ist. Absicht, Selbstachtung, Geduld und Beharrlichkeit sind wie Räder, deren Achse die Perspektive ist. Sie ist der Mittelpunkt, von dem aus man klar sehen kann. Unglücklicherweise sind viele Menschen so beschäftigt damit, zu „leben“ dass sie nicht die Zeit dazu haben, herauszufinden, warum sie dieses Leben nicht glücklich macht. Wie kann ich Balance in meinem Leben finden? Jede Person hat zwei “Selbst”; das äußere „Selbst“, das daraus besteht, gewöhnliche Tätigkeiten ohne großes Nachdenken zu erledigen und das innere „Selbst“, das aus moralischen Werten, Reflexion und dem Streben nach dem Sinn des Lebens besteht.
Viele Menschen vergessen das letztere, sie stehen morgens auf ohne an ihr inneres Selbst zu denken und ihm somit eine Chance zu geben, sich weiter zu entwickeln. Um dies zu ermöglichen, müssen wir einen entspannten Gemütszustand erreichen. Es gibt viele Wege dorthin: beten, meditieren, lesen oder auch nur einen Spaziergang machen. Das Wichtige ist, wir müssen uns die Zeit dazu nehmen. Bei Keysi haben wir diese Prinzipien in unseren Köpfen, nehmen uns Zeit, nachzudenken wo wir uns befinden, wo wir hin wollen und wie wir dorthin gelangen. Durch Planung, Strategie und Analyse vergangener und aktueller Errungenschaften ist dies möglich. Wenn wir uns am Anfang mit Hingabe um unsere Arbeit kümmern kommt das gute Ende von allein.